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Monatsrückblick Juni 2022: Es bewegt sich was ...

Gedanken zum Juni: Lebenszeit ist immer im Hier und Jetzt

 

Also mal ehrlich, die Zeit am PC ist immens gestiegen. Ich schreibe und plane viel, kommuniziere, bin dabei, mich, mein Coachingkonzept und die Arbeitsweise mit Märchen in und mit der Natur online sichtbar zu machen. Oft bin ich in den frühen Morgenstunden wach und hab ich die besten Ideen. 5 oder 6 Uhr morgens ist im Sommer die optimale Zeit, sich an den PC zu setzen und zu schreiben. Und schwupps ist es 10 Uhr und man hat bereits 5 Stunden gearbeitet. Wenn ich nicht so früh aufstehe, klappt das mit dem Arbeiten am PC weniger gut, dann schwappt der Alltag mit all dem Kleinkram über mich und ich frag mich manchmal: Wie schaffen das die anderen, diejenigen, die mir da im Internet mit ihren Ideen, ihren Angeboten, ihrem sympathischen Sein entgegenlächeln und tolle Blogartikel und Fotogeschichten, Werbeanzeigen, Bastelideen uvm. online anbieten? Es macht mir Freude, diese Art zu arbeiten, doch ich merke sehr deutlich, ich muss meinen ganz persönlichen Rhythmus finden zwischen on- und offline, zwischen Ruhezeiten und Bewegungszeiten, zwischen mit mir allein sein und mit anderen Menschen sein. Der Sommer hält noch so viel mehr Aufgaben und Anregungen und Dinge bereit, die gestemmt, gelebt und auch ausgeruht sein werden wollen.

 

 

Terasse fast fertig!

 

Hurra, ich bekomme eine wunderschöne ebene Terrasse! Endlich Platz für kleinere Gruppen und für die Teilnehmer:innen meines Juli- Präsenzseminars. Danke an meinen Herzallerliebsten für seine unendlichen technischen und handwerklichen Einsatz 💗

 

Geschwisterzeit in den Bergen, Familienzeit mit Rosenfest

Vor einigen Jahren haben meine Geschwister und ich beschlossen, uns einmal im Jahr zu treffen. Es ist gar nicht so leicht, sich von den jeweiligen Familienverpflichtungen loszueisen, Prioritäten über die eigenen Zeitfenster zu setzen und und und. Dabei stellte sich bereits beim ersten Treffen heraus, wie wichtig es ist, sich als Geschwister einfach mal wieder wahrzunehmen, miteinander zu sein, zu lachen, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und sich auszutauschen über früher und heute und was jede von uns eben so alles beschäftigt und betrifft. Dieses Jahr waren wir zu zweit (von vier Schwestern) und meine jüngste Nichte war mit dabei. Wir hatten eine sehr schöne gemeinsame Zeit, vielen Dank 😊

Nach zwei Jahren fand wieder einmal das Rosenfest meiner Mutter statt. Rosenbegeisterte können in ihrem Garten über 100 Sorten unterschiedlichste alte Rosen bewundern. Familienmitglieder, Freunde und Dorfbewohner kommen von Nah und Fern und genossen den Garten und das Flair meines Elternhauses, einem alten Dorfschulhaus. Ich genieße diese Feste sehr, mit dem Bewusstsein, da diese jederzeit das letzte dieser Art sein und mehr und mehr der Vergangenheit angehören werden. Früher war unser Elternhaus bzw. der Garten der Ort vieler Familienzusammenkünfte und Feste im Jahr, heute sind die altvorderen Reihen der Familienmitglieder leider sehr ausgedünnt und damit finden die großen alten Feste so langsam ihr Ende bzw. es wird Zeit, dass meine Generation diese neu mit Leben füllt.

 

 

 

Kopfschütteln über Orthopädietechniker und Sanitätshaus

 

Ende Mai sollte endlich alles klar und endgültig in die Wege geleitet sein. Aber weit gefehlt. Ein erneuter Anruf beim Orthopädietechniker ergab: Der für meinen behinderten Sohn bestellte Beintrainer, auf den wir seit April 2021 (!) warten, ist immer noch nicht auf dem Weg, der bestellte neue Rollstuhltisch und die Dekubitusschuhe (die wir eh selbst bezahlen müssen) auch noch nicht und der Abdruck für eine neue Rollstuhlsitzschale wurde von der Krankenkasse auf mein Nachfragen auch noch nicht genehmigt. Warum? Angeblich weil die letzte neue Sitzschale vom Zeitraum her noch zu nutzen wäre. Da zählen keine medizinischen Fakten, sondern Zeiträume!
Mein ernüchterndes Fazit: Ich muss tatsächlich mind. einen vollen Arbeitstag pro Woche für Belange meines behinderten Sohnes einplanen. Sonst geht nix vorwärts :-(

 

Vom Bangen um, Halten von und Vorfreude auf Präsenzseminare

 

In den vergangenen zwei Jahren brach so ziemlich alles ein, was ich mir beruflich an Kontakten aufgebaut hatte. Alle Fortbildungen, Vorträge, Workshops wurden abgesagt. An dieser Stelle muss ich einmal herzlich den Menschen danken, die mir großzügig finanziell unter die Arme gegriffen haben und das auch immer noch tun. Ohne euch wäre ich mit dem, was ich da gerade aufbaue längst im Aus. Danke!!!
Auch dieses Jahr wurde eine zweitägige Fortbildung für Pädagogen im schönen Gebiet am Schliersee abgesagt. Mangels Teilnahme. Die Hintergründe dazu: Nein, es liegt nicht am Desinteresse und auch nicht an den Kosten – die bezahlt die Stadt München ihren Angestellten nämlich – sondern, Achtung: Aus Engpässen im Personalwesen. Die Kolleginnen und Kollegen können zum größten Teil nicht von ihren Arbeitsstellen weg zur Fortbildung, weil sie schlichtweg keine Vertretung bekommen. Dieses Problem gab es bereits schon vor 2020, doch die Pandemiezeit hat das Thema Personalmangel nochmal drastisch verschärft, auch in den pädagogischen Berufsfeldern. Nichtsdestotrotz habe ich im Juni für das Pädagogische Institut München eine neue Fortbildungs-Ausschreibung abgegeben und hoffe auf zahlreiche Teilnehmer:innen in 2023!

 

Umso glücklicher war ich, dass nach zweimaligem Verschieben nun endlich das zweitägige Seminar mit den Märchenfrauen des Fränkischen Erzählkreises Unterfranken stattfinden konnte. In der schönen Rhön, nahe Bad Brückenau befassten wir uns mit einem tibetischen Märchen und arbeiteten im Kreis des Selbst mit existentiellen menschlichen Fragen, die das Märchen aufwarf.

Rückmeldung einer Teilnehmerin dazu: Es ist dir gelungen, nicht nur mich, sondern auch die anderen Teilnehmerinnen zu begeistern für das wunderbare tibetische Märchen. Der Selbsterfahrungswert war dabei hoch und wird mit Sicherheit bei mir noch nachwirken. 

Im nächsten Jahr wird es ein Folgeseminar geben, ich freu mich drauf 😊

 

Im Juli wird ein Präsenzseminar auf meinem Grundstück stattfinden, die Vorbereitungen laufen und ich freu mich riesig, gemeinsam mit meinen Teilnehmer:innen das Thema: Aus welchen Quellen schöpfe ich meine Lebenskraft?  selbsterfahrend und -erlebend nachzugehen.

 

Vom Bloggen, Marketingwerkstatt und neuem Logo


Dank der Challenge von Judith Peters von #sympatexter bin ich endlich in die Gänge gekommen und habe mit dem regelmäßigen Schreiben von Blogartikeln begonnen. Mit #BoomBoomBlog2022 begann das Abenteuer. Noch sind die ersten Blogartikel auf meiner kleinen selbstkreierten Webseite zu lesen, bald dürfen sie auf meine offizielle von #brittajust vorbereiteten Webseite umziehen. Ich freu mich drauf. Mein neues Logo darf hier schon mal bewundert werden. Was es damit auf sich hat, davon wird bald in einem extra Blogbeitrag erzählt werden.
Auch mein Newsletter erscheint nun wieder regelmäßig, seit meine Schreibblockade gebrochen ist. Und last but not least erhalte ich regelmäßig Anregung und Beistand aus einer kleinen Gruppe Unternehmerinnen, die sich aus  Susanne Jestels, #susannejestel, und Britta Justs Marketingwerkstatt (#masomeco) heraus gebildet hat. So klasse unterstützt kann es gut in die zweite Jahreshälfte gehen. Im Herbst werden dann neue Ideen, Fortbildungen und Angebote auf meiner neuen Homepage stehen. Es gibt viel zu tun, ich freu mich drauf 😊

 

Sommersonnwende

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Ab dem 21. Juni werden die Tage wieder kürzer, die Natur bereitet sich auf die Ernte und den großem Rückzug vor zu einer Zeit, wo wir gerade erst einmal beginnen, den Sommer und seine lauen Abende zu genießen. Dieser Juni hat mir wunderschöne Abende im Garten, grandiose Sonnenuntergänge und einen wunderschönen Vollmond beschert.

Streifzug zur Sommersonnwende

Mein diesjähriger Streifzug zur Sommersonnwende stimmte mich sehr nachdenklich. Die Natur war ausgedörrt und mein geliebtes Birkenwäldchen durch schweres Gerät gerodet worden. Dort, wo Fingerhüte, Lupinen und Johanniskraus wuchsen, ranken zunehmend mehr Brombeersträucher über den geschundenen verdichteten Boden. Auch das Ausmaß der regenarmen Jahre zeigt seine Spuren: Überall brechen Kiefern und Birken, selbst eine alte Eiche barst und lehnt nun tot am nächsten Eichenbaum. Mich rührt dieser Anblick sehr: Ein uralter Riese kam zu Fall.  Und auch die alte Weide, weit sichtbares Wegzeichen am Feldweg, zerborsten. Am letzten Stumpf bricht neues Leben hervor, das gibt Hoffnung. Zuguterletzt brachte ich doch noch einige Sommersonnwendkräuter nach Hause. Daraus entstanden zwei schöne Räucherbuschen, die zur Wintersonnwende verräuchert werden.

Zuguterletzt

Was wäre der Midsommer ohne Märchen von Elfen und Feen. Im irischen Märchen "Fingerhütchen" geht es um die Gunst der Unterirdischen für denjenigen, der sich ihnen gegenüber angemessen zu verhalten weiß. Viel Spaß beim Zuhören :-)

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